Wie Leben entsteht

Schlagworte zur Schwangerschaft
Pränataldiagnostik - hochentwickelte Ultraschalltechnik, ermöglicht gefahrlose Untersuchungen im Mutterleib und sogar kleine Operationen am Kind

Tripletest - Ab der 15./16. Schwangerschaftswoche läßt sich aus dem Blut der Mutter das individuelle Risiko für die Geburt eines Kindes mit Mongolismus, Chromosomenstörungen, Bauchdeckendefekt oder sogenannter offener Rücken feststellen.

Mutter-Kind-Pass - Seit 1974 ein entscheidendes Instrument zur Früherkennung und Behandlung: Bluttests, Urinbefunde, Rhesusprophylaxe und Hepatitis-Untersuchung werden ebenso dokumentiert wie die wichtigsten kindlichen Daten und die Ergebnisse der Laboruntersuchungen.
40 Wochen dauert das größte Wunder der Welt – die Schwangerschaft. Aus dem Zusammentreffen einer winzigen Eizelle und einem Samen entwickelt sich neues menschliches Leben.
Der Urknall findet in dem Moment der Befruchtung statt. Eizelle und Spermium treffen aufeinander, verschmelzen miteinander. Schon die erste Zellteilung entscheidet über das weitere Schicksal des neuen Erdenbürgers: Geschlecht, Augen und Haarfarbe, sportliche oder künstlerische Begabungen, die Nase vom Papa und die Locken von der Mama – alle wichtigen Erbinformationen trägt der winzige Keimling bereits in sich.

Am Ende des ersten Schwangerschaftsmonats ist der Embryo weniger als 5 mm groß, aber dafür schlägt sein Herz bereits. Das Gehirn beginnt sich auszubilden, Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm entwickeln sich, Armknospen und Beinknospen werden sichtbar.
Die Regel ist wahrscheinlich bereits das erste Mal ausgeblieben und ein Schwangerschaftstest aus der Apotheke bringt Gewissheit. Praktisch, schnell und sicher verraten die Heimtests schon neun Tage nach einer Empfängnis woran Sie sind. Jetzt ist ein Besuch beim Gynäkologen unbedingt erforderlich. Er stellt mit Ultraschall und entsprechenden Blutuntersuchungen gefahrlos fest, ob ein normaler Schwangerschaftsverlauf zu erwarten ist.
Vorsicht mit Medikamenten
Übelkeit, unerklärliche Müdigkeit und seltsame Esslust sind klassische Schwangerschaftszeichen. Während der gesamten Schwangerschaft, aber besonders in den ersten drei Monaten, muss man als werdende Mutter mit Arzneimitteln sehr vorsichtig umgehen. Jede Medikamenteneinnahme darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen.
Bewährte Hilfsmittel bei vielerlei Schwangerschaftsbeschwerden stehen aber aus dem Reich der pflanzlichen Arzneimittel bzw. der Homöopathie zur Verfügung. Individuelle Beratung zu diesem Thema erhalten Sie in Ihrer Apotheke.
Schwangerschaft ist keine Krankheit
Bei normal verlaufender Schwangerschaft kann die werdende Mutter alle ihre Lebensgewohnheiten beibehalten. Mit trainiertem Körper ist gegen maßvolle sportliche Aktivitäten nichts einzuwenden. Gesunde Ernährung fördert die Entwicklung des Babys. Meiden Sie allerdings Genussmittel wie Alkohol und Nikotin – sie hemmen die Entwicklung nachhaltig. Grundrecht der werdenden Mutter ist, dass man ambivalente Gefühle – glücklich und kurz darauf deprimiert oder schlecht gelaunt aus Angst oder Zweifel gegenüber dem Baby und der Mutterschaft – haben darf.
Im zweiten Monat ist der Embryo ganze 3 cm lang und hat bereits erkennbare menschliche Formen. Alle äußeren und inneren Organe sind angelegt. Aus der Messung der Scheitel-Steiß-Linie kann der Arzt nun den Geburtstermin ziemlich genau berechnen. Vom Zeitpunkt der letzten Menstruation bis zur Geburt dauert eine Schwangerschaft ca. 280 Tage.
Im dritten Monat beginnt die zweite Phase der Entwicklung im Mutterleib. Sie steht im Zeichen von Wahrnehmung und Bewegung und dem Übergang vom Embryo zum Fötus. Der Fötus liegt wie ein Raumfahrer in seiner Kapsel (= Fruchtsack), ist etwa 9 cm groß und 45 g schwer.

Etwa ab der 18. Schwangerschaftswoche kann die werdende Mutter die ersten Bewegungen des Kindes spüren: der aufregendste und schönste Tag in der Schwangerschaft. Das kleine, geliebte Wesen gibt sein erstes richtiges Lebenszeichen.

Nach dem 5. Monat sind die großen Aufbauleistungen der ersten Schwangerschaftsmonate abgeschlossen. Das Geschehen beschränkt sich auf bloße Zunahme an Umfang und Gewicht sowie funktionelle Vervollkommnung. Der Fötus wächst schnell und ist gegen Ende des 7. Monats ungefähr 27 cm lang und 1.300 g schwer. Ab jetzt ist er auch außerhalb des Mutterleibs lebensfähig, weil sein Atemsystem – wenn auch noch unzulänglich – funktioniert.

In der Gebärmutter ist es nun schon relativ eng. Sobald die Placenta ihre Tätigkeit (= Ernährung) beendet, ist das Kind startklar zur Geburt und nichts kann es mehr zurückhalten, die Welt zu erobern.

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